Feuerschutzabschlüsse
Feuerschutzabschlüsse dienen dazu, einen Teil eines Gebäudes feuersicher abzuschließen. Das heißt, dass bestimmte Räume oder Gänge so brandsicher gemacht werden, dass ein Feuer möglichst nicht überschlagen kann. Dies geschieht meist mittels Brandschutztüren, kann aber auch mit Rauchschutztüren realisiert werden.
Feuerschutzabschlüsse sind besonders dann wichtig, wenn es in einem Gebäude eine bestimmte Evakuierungsroute gibt. Alle Flucht- und Rettungswege sollten daher feuerabschließend ausgerüstet sein. Feuerschutzabschlüsse müssen nach Bauordnung verbaut werden und können Türen, Tore oder Klappen sein. Sie sind nur dort erlaubt, wo sie unerlässlich sind, also um Rettungswege zu ermöglichen. In längeren Fluren ab einer Länge von 30m müssen daher zusätzliche Rauchschutztüren verbaut werden. Zusätzlich müssen Feuerschutzabschlüsse selbstschließend sein. Das bedeutet, dass sie auch bei Nichtbenutzung selbstständig zugehen müssen, um die Rauch- und Feuerhemmung im Notfall sofort gewährleisten zu können. Feuerschutzabschlüsse dürfen nicht blockiert werden.
Arten von Feuerschutzabschlüssen
Es gibt verschiedene Möglichkeiten Räume oder Gänge feuer- und rauchhemmend auszurüsten. Feuerschutzabschlüsse können sowohl als Türen, Klappen oder aber auch als Fenster verbaut werden. Wir von heby Brandschutz sorgen mit Brandschutztüren für eine Feuerhemmung von T 30 (RS) bis T 90 (RS). Diese Türen sind nach DIN 4102-5 in Deutschland genormt. Für Österreich und andere Länder gelten andere Bestimmungen, die dieser DIN-Norm entsprechen. Da wir uns für Brandschutz international einsetzen, können wir als Brandschutzunternehmen benötigte Feuerschutzabschlüsse nach Ihren Anforderungen verbauen und unsere Arbeit an die jeweiligen Vorschriften und Normen anpassen. Feuerschutzabschlüsse sind von Rauchschutzabschlüssen zu unterscheiden. Feuerschutzabschlüsse können, müssen aber nicht, rauchdicht sein. Je nach Anforderungen können wir weltweit zusätzlich Rauchschutztüren nach DIN 18095 oder einer entsprechenden Norm verbauen. Damit lassen sich Gänge und Räume sowohl brand- als auch rauchsicher abschließen
Warum werden Feuerschutzabschlüsse benötigt?
Feuerschutzabschlüsse sind hauptsächlich dazu da, dass im Brandfall das Feuer nicht auf wichtige Bereiche eines Gebäudes überschlagen können. Die verschiedenen Brandschutztüren können einer Belastung von 30 bis 90 Minuten standhalten. Innerhalb der ersten halben Stunde nach Ausbruch eines Brandes sollte ein Gebäude über die Rettungswege evakuiert sein. Die Fluchtwege müssen daher also vom Feuer und vom Rauch abgeschottet werden. Auch der Feuerwehr können Feuerschutzabschlüsse die Löscharbeiten vereinfachen, weil sie sich möglichst gefahrlos durch bestimmte Gänge in einem Gebäude dem Brandherd nähern können. Rauchschutzabschlüsse ergänzen die Sicherheit zusätzlich. Da Feuerschutzabschlüsse hauptsächlich für Rettungswege wichtig sind, werden sie prinzipiell dort verbaut. Sie lassen sich aber auch dort einsetzen, wo besonders sensible Räumlichkeiten, wie beispielsweise Archive oder elektrische sowie chemische Anlagen vor Feuer geschützt werden müssen. Einen Einbau der Türen in diesen Bereichen besprechen wir gerne individuell, da wir für Brandschutz in Nordeuropa und damit international tätig sind.
